PLAY MAS*
Young International performer's Festival
Spielt! Revoltiert gegen die Ordnung! Verlasst die Euch zugeschriebenen Rollen! Erobert die Räume der Herrscher und definiert sie neu! PLAY MAS!
In diesem Sinne haben die Gastgeber KUNSTWERK e.V. und »HAJUSOM! Theater mit jugendlichen Flüchtlingen« in Koproduktion mit Kampnagel Gruppen eingeladen, deren Protagonisten auf Grund ihrer Herkunft vom Spiel in den Räumen der Hochkultur ausgeschlossen sind: Junge Menschen, die in ihrer jeweiligen Gesellschaft aus verschiedenen Gründen an den Rand gedrängt sind - durch HIV, die Isolation des Slums oder die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit.
Allen Gruppen ist gemeinsam, dass sie von professionellen Künstlern angeleitet werden und mit ihrer Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kunst, Politik, Bildung und Therapie eine eigene künstlerische Sprache gefunden haben. Neben den internationalen Gastspielen stehen ein begleitendes Symposium und ein gemeinsamer Workshop, bei dem alle Teilnehmer eine Produktion in Anlehnung an den trinidadischen Carnival erarbeiten und dem Hamburger Publikum vorstellen, auf dem Programm des Festivals.
PLAY MAS bringt Künstler zusammen, die in ihrem jeweiligen Kontext, jenseits sozialer und technologischer Eliten, eine eigene Sprache entwickelt haben. In deren Lebensentwürfen eine Welt ohne Grenzen existiert, in der das menschliche Grundbedürfnis nach Kunst und Kommunikation ernst genommen wird.
PLAY MAS: Es präsentieren sich junge Künstler aus Buenos Aires (Crear vale la pena), Johannesburg (M.U.K.A.Project), Neu Delhi (Cybermohalla), Trinidad (u.a. Pamberi Steel Orchestra, Earl Lovelace) und Hamburg (HAJUSOM! Theater mit jugendlichen Flüchtlingen).
 
* PLAY MAS ist ein alter Begriff aus der Tradition des trinidadischen Carnival, der für die damaligen Sklaven so viel hieß wie: Spielt! Erobert die Räume der Herrscher!