Das Rahmenprogramm
Wir freuen uns, Ihnen bei Play Mas ein vielfältiges Rahmenprogramm bieten zu können. Zwei Ausstellungen, eine Lesung und ein Konzert vervollständigen "Play Mas - Young International Performers' Festival".
 
Pamberi Steel Orchestra / Trinidad
Das Pamberi Steel Orchestra wurde 1980 gegründet und gilt in Trinidad, dem Geburtsland der Steeldrum ("pan"), als Institution der nationalen Musikszene. "Pamberi" bedeutet "vorwärts" (Shona) und steht für den Anspruch und den internationalen Ruf der Band als musikalisch experimentierfreudiges und innovatives Ensemble.
Die Musiker von Pamberi haben durch ständige Erweiterung des eigenen Repertoires Maßstäbe für die Steelbandszene gesetzt: Neben eigenen Stücken adaptiert die Band auch Werke von Komponisten wie Igor Stravinsky und Carl Orff und experimentiert mit Anleihen aus Jazz, Calypso, Blues und Reggae.
Pamberi ist auf Konzerten in Europa, Japan, Nord Amerika und der Karibik aufgetreten und wird bei seinem ersten Konzert in Hamburg die ganze Bandbreite seines Repertoires präsentieren. Acht Musiker performen mit 18 Steeldrums u.a. Stücke von Miles Davis, Horace Silver, Taj Mahal, Mighty Sparrow und Bob Marley. Das Pamberi Steel Orchestra legt großen Wert auf die Mitwirkung junger Musiker und hat erfolgreich ein spezielles Jugendprogramm zur Nachwuchsförderung in Trinidad entwickelt.
Sonntag, 7. März, 21 Uhr / FABRIK
 
"Dreaming With Others - a work in progress"
Fotoausstellung / Jeffrey Chock (Trinidad)
Der Fotograf Jeffrey Chock dokumentiert seit vielen Jahren den trinidadischen Carnival. Eine Auswahl seiner Bilder wird während der gesamten Dauer des Festivals auf Kampnagel ausgestellt sein.
"Carnival is a way of dreaming together publicly and responsively." (Prof. Samuel Kinser)
Eröffnung Samstag 6. März, 21.30 Uhr / Kleines Foyer Kampnagel, Westflügel
 
Earl Lovelace (Trinidad)
Lesung aus "Salt", "The Dragon Can't Dance"
Der trinidadische Schriftsteller Earl Lovelace gilt als einer der renommiertesten Autoren der Karibik. Im Rahmen von Play Mas wird er aus seinen Romanen "The Dragon Can't Dance" und "Salt" lesen. Seinen dritten Roman "The Dragon Can't Dance" (1979) betrachten viele Kritiker als seine beste Arbeit. Er beschreibt die umwälzenden Effekte des Carnivals auf die Einwohner eines Elendsviertels am Rande von Port of Spain (Trinidad). Sein neuester Roman, "Salt", wurde 1996 publiziert und gewann 1997 den Commonwealth Writers Prize (Overall Winner, Best Book). Das Buch erforscht das Vermächtnis von Kolonialismus und Sklaverei in Trinidad.
Freitag, 12. März, goldbekHaus und Samstag, 13. März, Kampnagel, k1, jeweils 19.30 Uhr
 
"KOSMOS Hamburg"
HAJUSOM! / Installation / Kampnagel
"KOSMOS Hamburg ist Hamburg mit ausländischen Augen" (Hassan Jalloh, HAJUSOM!).)
Die Installation ist eine Forschungsarbeit über die Stadt Hamburg, in der die Jugendlichen ihren persönlichen Kosmos mit unterschiedlichen Medien beschreiben: Zu sehen sind Fotoarbeiten, Texte und Videokurzfilme. KOSMOS HAMBURG enstand 2003 als eine Kooperation von HAJUSOM! mit der Künstlerin Margit Czenki (Park-Fiction).